Deutsche CVJM Meisterschaften 2019

Vom 26.10. – 27.10.2019 fanden in Hamm die Deutschen CVJM-Meisterschaften im Einzel und Doppel statt.

Bei den vergangenen Westbundmeisterschaften in Bielstein hatten sich Frank Finken (Herren), Hans-Willi Koenen, Roland Teppler als Doppelpartner von Hans-Willi (Senioren), Fee und Lea Merkens (Mädchen), sowie Robin Nilgen, Alexander Queck und Tom Müller (Schülercup) für das Turnier qualifiziert. Zusätzlich fuhren Thomas und Mathilde Merkens als Eltern mit nach Westfalen.
Um unnötige Fahrzeiten zu vermeiden, ging die Fahrt schon Freitag um 11 Uhr vormittags los. Roland und Robin hatten sich für ein Hotelzimmer entschieden, der Rest der Truppe hatte 2 benachbarte Apartments angemietet. Bei der Ankunft stellte sich heraus, dass die Apartments wirklich riesig waren und der CVJM Kelzenberg die komplette obere Etage bewohnte.
Nachdem alle ihre Zimmer bezogen hatten, ging es als erstes zum zweitgrößten Hindu-Tempel Europas, der in Hamm-Üntrop steht. Ein wahrlich beeindruckendes Bauwerk! Der einzige Wermutstropfen war, dass er zu diesem Zeitpunkt geschlossen war, und daher nicht von den kulturhungrigen Tischtennisspielern besichtigt werden konnte. Wirklich schade.
Alternativ ging es dann in die Innenstadt von Hamm. Von der Pauluskirche aus wurde dann die Fußgängerzone erforscht. Dabei wurden noch ein paar kleine Besorgungen erledigt, bevor die Truppe dann ins Café Extrablatt einkehrte. Bei Pommes, Wraps und ähnlichen Köstlichkeiten wurden die knurrenden Mägen besänftigt. Danach ging es noch ein kleines Stückchen weiter die Einkaufmeile entlang, bis die Idee aufkam, noch einmal während der Öffnungszeiten nach Uentrop zum Tempel zu fahren. Gesagt, getan.
Der Tempel empfing uns tatsächlich mit offenen Türen. Im Vorraum ließen wir unsere Schuhe in den eigens dafür aufgebauten Regalen und schlufften in Socken in den Hauptraum des Tempels. Als CVJM-ler ist man mit dem hinduistischen Glauben nicht ganz so vertraut. Aber die Farbenpracht und die verschiedenen Schreine für die hinduistischen Gottheiten faszinierten alle. Dazu lag der Duft von Räucherstäbchen in der Luft. Eine sehr interessante Erfahrung.
Als die Dämmerung sich ankündigte, verzogen sich alle in ihre Unterkünfte. Bei offenen Türen zwischen den Apartments wurde dann Karten gespielt und gequatscht, bis es Zeit zum Abendessen war. Praktischerweise gehörten die Apartments zu einem Restaurant, wo es sehr leckeres Essen zu vernünftigen Preisen gab. Der Abend klang dann noch bei dem einen oder anderen Kartenspiel aus.
Am nächsten Morgen wurde es dann sportlich ernst. Um 8.30 Uhr öffnete die Halle. Die Cafeteria war ausgesprochen gut und auch günstig bestückt, so dass den Apartmentbewohnern das fehlende Frühstück nicht wirklich fehlte. Manche Spiele liefen gut, andere eher zäh. Wie im wahren Ligaleben.
Abends ging es zum gemeinsamen Essen ins Hammer CVJM-Heim. Man muss leider sagen, dass die Mengenkalkulation sehr zu wünschen übrig ließ. 120 hungrige Sportlermäuler zu versorgen, klappte gar nicht. Man musste nicht als letzter am Buffet stehen, um sich nur noch die Reste auf Kuchentellern zusammenzukratzen, da selbst die großen Teller ausgegangen waren. Dementsprechend unglücklich saß die Kelzenberger Delegation am Tisch. Vor allem die Sportlerjugend verspürte noch ein Hüngerchen. So endete der Abend (nicht nur für die Kelzenberger, was die mittlerweile leeren Tische zeigten) recht früh, da kurzerhand noch der Edeka angefahren wurde. Wieder in der Unterkunft wurden dann die erworbenen und die noch in den Taschen schlummernden Leckereien auf dem Tisch in einem der Apartments ausgebreitet. Jeder bediente sich, so dass es noch ein richtig lustiger Abend wurde. Improvisation ist eben alles.
Der nächste Tag begann, wie beim CVJM üblich, mit einer Andacht. Danach wurden die Spiele zu Ende gespielt. Besonders die drei Jungs, die Schülercup spielten, hatten quasi noch ein Finale um Platz drei. Die Freude war groß, als diese Platzierung tatsächlich erreicht wurde.
Die Platzierungen im Einzelnen:

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